Weihnachtsgrüsse, die ankommen …

Weihnachtsgrüsse, die ankommen ...

Es ist ein Kreuz und manche kriegen schon Wochen vor Weihnachten Bauchschmerzen, finden Ausreden, «delegieren» den Job und am Ende bleibt es an irgendjemanden hängen, der auch keine Lust dazu hat. Die Rede ist vom Schreiben der Weihnachtskarten und den obligatorischen Neujahrsgrüssen.

Der festliche Anlass setzt höhere Massstäbe, man will Eindruck machen, ohne langweilig zu wirken. Hier ist Kreativität genauso gefordert wie Fingerspitzengefühl!

Sollten Sie jetzt aufgrund obiger Schilderung nervös geworden sein, dann haben wir den Ausweg aus Ihrem Dilemma: aufbauende und mutmachende Tipps, mit denen Sie sich auch schon auf Weihnachten 2012 freuen können!

Fangen wir also an.
Der erste Tipp ist der einfachste: Verzichten Sie bei der Auswahl der Postkarte auf Motive, in denen Schornsteinfeger auftauchen und einzelne Tannenbäume in Glitzerglitzer-Fotografie einsam vor sich hin funkeln.

Standard ist doof. So viel ist sicher.

Aber auch hier macht das Auge des Zeichners oder Fotografen den Unterschied zwischen Masse und Klasse. Und wenn man so darüber nachdenkt, dann ist der erste Tipp vielleicht doch nicht so einfach … Also: Achten Sie einfach darauf, dass das Motiv eine gewisse Originalität ausstrahlt, dann passt das schon.

Sie merken, es ist nicht so einfach und in vielen Dingen steht Ihr persönlicher Geschmack über vielen Regeln. Wir selbst haben Regeln gelesen, die besagten, dass das Motiv auf keinen Fall am Computer geschaffen werden darf. Und doch haben wir Motive gesehen, die aus reinen ASCII-Zeichen bestanden und uns durchaus angesprochen haben.

Wirklich schöne Karten zu vielen Anlässen, finden Sie bei unserem persönlichen Favoriten unter KoBold Manufaktur.

Dann liest man natürlich auch immer wieder, dass was immer man zu wünschen hat, es handgeschrieben sein muss. Wir sehen dies nicht so. Natürlich darf man auch auf Schriften aus dem Computer zurückgreifen, aber ein etwas individuellerer Gruss sollte es schon sein, schliesslich soll der Adressat ja merken, dass Sie sich mit ihm beschäftigt haben und die Grüsse aufrichtig und ernst gemeint sind.

Die perfekte Weihnachtskarte: So machen Sie’s richtig.

Sie brauchen: Eine Karte mit einem angemessenen Motiv, gerne mit einer vorgedruckten Grussformel, die Spielraum für eigene Wünsche lässt und dann geht’s an den Text.

  • Lassen Sie sich Zeit und schreiben Sie ein paar passende Worte zum Anlass auf.
  • Ein kurzer Rückblick in das beinahe vergangene Jahr ist erlaubt. Wie war die Geschäftsbeziehung (war sie schlecht, sollten Sie diesen Punkt vielleicht besser auslassen …)
  • Nachdem Sie sich für die Zusammenarbeit bedankt haben, macht natürlich in diesem Zusammenhang ein Wunsch für die kommende Jahr Sinn.
  • Und dann darf es gerne auch etwas persönlicher werden, wenn die Verbindung zum Adressaten das zulässt.
  • Unterschrift drunter. Fertig!

Wie überall im Leben, macht hier der Ton die Musik. Es darf also ruhig etwas besser besinnlicher sein, als beispielsweise eine Karte, in der Sie Ihre Freude zu Halloween zum Ausdruck bringen wollen. Allerdings ist der Grat zwischen besinnlich und schwülstig ein schmaler. Obacht also.

Sollte Ihr Schreiben mit «Anlässlich des pünktlich stattfindenden Weihnachtsfestes …» beginnen, greifen sie nach einem neuen Zettel und fangen Sie noch mal an. Derartige Sprache hat auf einer Weihnachtskarte nichts verloren (und auch sonst eigentlich nirgendwo).

Statt in die Mottenkiste des Beamtendeutsch zu greifen, dürfen Sie sich aber an den Gedanken der Dichter und Denker aus aller Welt bereichern. Vieles Schönes und Wichtiges wurde über die Jahrhunderte von schlauen, gefühlvollen und wichtigen Menschen rund um Weihnachten geschrieben. Sicher ist etwas dabei, was Ihren Ansprüchen genügt. Nur denken Sie bitte daran, das Zitat als solches zu kennzeichnen. Man muss ja nicht auch noch bei Weihnachtskarten abkupfern.

Um noch mal kurz darauf zurückzukommen: Wenn persönliche Dinge Einzug in Ihre Weihnachts- oder Neujahrsgrüsse finden, gilt es genau zu überlegen. Denn Karten werden von vielen gelesen und allzu Persönliches sollte dort nicht zu finden sein.

Suchen Sie nach verbindenden Elementen, wie einen besonders gelungenen Geschäftsabschluss, den man als Highlight des Jahres erwähnen darf. Werfen Sie wenn möglich mal einen Blick in Ihr CRM. Ist dies gut gepflegt (und das sollte es natürlich sein), finden Sie hier sicher Hinweise, mit denen Ihre Postkarte ihren Weg auf den Kaminsims schafft. Sie haben gar kein CRM? Na, dann wünschen Sie sich eins. Den richtigen Ansprechpartner kennen Sie ja …

Wie auch immer: Achten Sie darauf, dass man Sie nicht missversteht. Lassen Sie Ihre Karte noch von jemanden quer lesen! Überhaupt sollten Sie sich den Text locker flockig am Computer einfallen lassen, bevor Sie Tinte und Füller in die Hand nehmen.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen von Herzen inspirierende Ideen!

3 Kommentare
Gabriela Brunner

Guten Tag Herr Kälin

Jetzt bin ich doch tatsächlich über 30 Minuten an Ihrem Newsletter ‹hängengeblieben›. Und das benötigt dringend ein Feedback an den Schreiber.
Ich möchte Ihnen herzlich zum Artikel mit den ‹Weihnachtsgrüssen› gratulieren, der Artikel ist so wunderbar farbig und frisch geschrieben. Die restlichen Artikel im Newsletter hebe ich mir jetzt schon mit viel Vorfreude für die Mittagspause auf ;-).

Weiter so, denn solche Newsletter werden tatsächlich mit viel Spass und (Vor) Freude gelesen.

Weihnachtliche Grüsse nach Lenzburg

Prometheus Informatik AG
Gabriela Brunner
Sales / Marketing

Ein wirklich guter Artikel zum Thema Weihnachtskarten/Weihnachtsgrüsse. Dem kann ich nur zustimmen.
Nach diesem Motto arbeiten wir auch bei weihnachtskarten-1a.ch . Dort können Firmen auch wunderbare, passende Weihnachtskarten bestellen.

Urs Niederhauser

Frohe Weihnachten und einen Guten rutsch ins Neue Jahr

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